Nicht gerade einladend war die Wettervorhersage mit Gewitterneigung bereits in den Vormittagsstunden. Doch 16 unverdrossene Wettkämpfer und 3 Kampfrichter machten sich frühmorgens am Sonntag, den 5. Juni auf den Weg zur Wettkampfstätte in der Donaustadt. Die erste erfreuliche Meldung war, dass die Gesamtteilnehmerzahl im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich gestiegen ist. Die nächste erfreuliche Erkenntnis, wie sich im Laufe des Tages herausstellen sollte, war das ungestört sonnige Wetter – keinerlei Niederschläge im Laufe des gesamten Wettkampfes.
Den Gerätturn-Fünfkampf bestritten 5 PHTV-Turngeschwister und errangen gleich 4 erste Plätze und 1 zweiten. Dies ist eine mehr als grandiose Ausbeute! Der Wermutstropfen ist jedoch, dass diese Siege ab Altersklasse 45+ bis 70+ erzielt wurden und sich keine einzige Jungturnerin oder Jungturner zutraut, sich mit dem in den Turnstunden Erlernten auch im Wettkampf zu messen.
Am Leichtathletik-Dreikampf nahmen 16 PHTVer teil und errangen 3 erste, 2 zweite und 3 dritte Plätze. Auch in diesen Disziplinen hat unser Verein tolle Erfolge erzielt. Die Jahrgangsstreuung war bei der Leichtathletik zwar etwas besser als beim Gerätturnen, aber auch hier klafft zwischen den 10-jährigen und der Altersklasse 45+ ein frustrierendes Loch. Umso mehr muss ich daher die Jungturnerinnen Celina Ivenz, Laura und Inga Tlohy sowie die Jungturner Justin Ivenz und Kian Motamen hervorheben, zu ihren persönlichen Siegen gratulieren und sie anspornen, weiter an sich zu arbeiten, damit der nächste Wettkampf noch besser gelingt; aber auch die anderen Turngeschwister aus der Turnstunde anzuregen, beim nächsten Wettkampf ebenso mitzumachen.
Eine Bitte an die Eltern der Turnkinder: Lassen sie ihre Kinder doch an den Wettkämpfen teilnehmen. Sie befinden sich dabei nicht nur in einer von schlechten Einflüssen ungestörten Umgebung Gleichaltriger mit denen sie sich im Wettkampf messen und Spaß haben können, sondern ein solches Kräftemessen trägt – abgesehen von der körperlichen Ertüchtigung – auch zur Charakterbildung bei.
Gut Heil!
Armin Weiser